Offener Brief des 1. Vorsitzenden Thomas Derks
Plötzlich die ersten Fälle in Europa und in Deutschland und binnen weniger Wochen existiert unser bisheriges Leben in der gewohnten Form nicht mehr. Geschlossene Schulen, Kontaktverbote, überfüllte Krankenhäuser und Tausende Tote. Ungläubig stehen wir da, und können nicht fassen, dass wir plötzlich Hauptdarsteller bei etwas sind, was wir sonst nur aus Katastrophenfilmen aus Kino oder Fernsehen kannten. Oder eben aus anderen Ländern.
Auch die wirtschaftlichen Folgen sind derzeit kaum vorhersehbar. Milliardenschwere Unterstützungsprogramme der EU, des Bundes und der Länder sollen das Schlimmste, nämlich flächendeckende Pleiten und Insolvenzen verhindern. Der Preis wird hoch sein. Noch mehr Schulden für die nächsten Generationen, und doch aktuell unumgänglich. Hoffentlich gelingt es.
Wie klein scheinen da die Sorgen und Nöte der Sportvereine und deren Mitglieder. Überall ruht der Sportbetrieb. Kein Sport, keine sozialen Kontakte, kein gemeinsames Bier nach dem Training. Verwaiste Sportgelände bieten ein trauriges, ja geradezu gespenstisches Szenario.
Wir alle hoffen -wissend, dass uns Corona und die Folgen davon noch lange einschränken werden-, dass wir nach den ersten vorsichtigen Lockerungen bald schrittweise weiter zurück können in unser normales Leben, auch in unser normales Sport- und Vereinsleben.
Und bitte, liebe Mitglieder und Sponsoren, halten Sie uns auch in dieser für uns alle so schwierigen Phase die Treue! Bleiben Sie Mitglied, bleiben Sie Sponsor des Vereins! Beiträge und Sponsoring machen über 75% unserer Gesamteinnahmen aus. Ohne diese Gelder kämen auch wir in existenzielle Nöte.
Wenn es stimmt, dass aus jeder Krise auch neue Kräfte erwachsen, so hoffe ich für uns alle, dass diese Kräfte auch die richtigen Lehren ziehen. Wäre es nicht an der Zeit, dass wir alle ein wenig genügsamer werden, uns weniger wichtig nehmen? Machtgier, Egoismus, Rücksichtslosigkeit und Profitdenken haben uns an einen Punkt geführt, von dem aus es bald keine Wendemöglichkeit mehr geben wird. Nicht für unseren Planeten und nicht für uns. Wir haben doch im Moment mehr Zeit als sonst. Lasst sie uns doch einmal zum Nachdenken nutzen.
Herzliche Grüße und bis hoffentlich bald beim Sport!
Thomas Derks
1. Vorsitzender
Plötzlich die ersten Fälle in Europa und in Deutschland und binnen weniger Wochen existiert unser bisheriges Leben in der gewohnten Form nicht mehr. Geschlossene Schulen, Kontaktverbote, überfüllte Krankenhäuser und Tausende Tote. Ungläubig stehen wir da, und können nicht fassen, dass wir plötzlich Hauptdarsteller bei etwas sind, was wir sonst nur aus Katastrophenfilmen aus Kino oder Fernsehen kannten. Oder eben aus anderen Ländern.
Auch die wirtschaftlichen Folgen sind derzeit kaum vorhersehbar. Milliardenschwere Unterstützungsprogramme der EU, des Bundes und der Länder sollen das Schlimmste, nämlich flächendeckende Pleiten und Insolvenzen verhindern. Der Preis wird hoch sein. Noch mehr Schulden für die nächsten Generationen, und doch aktuell unumgänglich. Hoffentlich gelingt es.
Wie klein scheinen da die Sorgen und Nöte der Sportvereine und deren Mitglieder. Überall ruht der Sportbetrieb. Kein Sport, keine sozialen Kontakte, kein gemeinsames Bier nach dem Training. Verwaiste Sportgelände bieten ein trauriges, ja geradezu gespenstisches Szenario.
Wir alle hoffen -wissend, dass uns Corona und die Folgen davon noch lange einschränken werden-, dass wir nach den ersten vorsichtigen Lockerungen bald schrittweise weiter zurück können in unser normales Leben, auch in unser normales Sport- und Vereinsleben.
Und bitte, liebe Mitglieder und Sponsoren, halten Sie uns auch in dieser für uns alle so schwierigen Phase die Treue! Bleiben Sie Mitglied, bleiben Sie Sponsor des Vereins! Beiträge und Sponsoring machen über 75% unserer Gesamteinnahmen aus. Ohne diese Gelder kämen auch wir in existenzielle Nöte.
Wenn es stimmt, dass aus jeder Krise auch neue Kräfte erwachsen, so hoffe ich für uns alle, dass diese Kräfte auch die richtigen Lehren ziehen. Wäre es nicht an der Zeit, dass wir alle ein wenig genügsamer werden, uns weniger wichtig nehmen? Machtgier, Egoismus, Rücksichtslosigkeit und Profitdenken haben uns an einen Punkt geführt, von dem aus es bald keine Wendemöglichkeit mehr geben wird. Nicht für unseren Planeten und nicht für uns. Wir haben doch im Moment mehr Zeit als sonst. Lasst sie uns doch einmal zum Nachdenken nutzen.
Herzliche Grüße und bis hoffentlich bald beim Sport!
Thomas Derks
1. Vorsitzender